.... rotes Gummiboot wäre ja der Originaltext dazu. Nur: was macht man, wenn das eigene Gummiboot türkis-blau ist?
Richtig! Man (und Kind) geht auch so auf den Rhein.
Es war mal wieder ein kleines Abenteuer angesagt, an einem schönen Samstagnachmittag.
Wenn der Papi das Wort Abenteuer sagt, leuchten die Mädchen-(und die Neffen-)Augen jeweils fest.
Und diesmal war das Abenteuer so angesagt:
Wir holen das Gummiboot aus dem Keller, blasens in der Badi auf, lassen uns bis nach Rheinau treiben, dort holt uns Mami wieder ab.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!! Cooooool!
Gesagt getan, Böötli geholt, nicht in der Badi, dafür beim Nachbarn schon aufgeblasen, gefüllt in die Bachdelle transportiert, dort eingewassert und ab ging die Sause... und ab ging wohl auch die Luft... ämel äs bitzeli.... :-))
2006 gekauft, seit dem liegend im Keller gedarbt, hat das Boot wohl aus Frust über die Vergessenheit ein Loch in sich gefressen. Nun ja: es war nur am Boden.... das Loch... und nicht so gross... das sollte bis Rheinau halten.
Leider haben die 2 Kapitäne aber nicht mit dem tiefen Wasserstand des Sommers und dem damit verbundenen Rückstaus des Wehres gerechnet. Nix treiben lassen, nix!
RUDERN war angesagt. Und das von Dachsen bis Rheinau. Wir wissen nicht, was sonst zuerst eingetroffen wäre: plattes Boot oder tiefdunkle Nacht.
Egal, die Fahrt war auch so spassig, da der Rhein ja seit vor den Sommerferien richtig warm (also nicht richtig warm für mich!!! Aber richtig warm für den Rest der Welt!) ist und Kapitän 1 und Kapitän 2 abwechslungsweise nebenher schwimmen konnten.
In Rheinau dann (dank rudern) vor platt und vor Nacht eingetroffen, hiess es das Boot zur Badi rauftragen, dort deponieren und noch "Rutschbäähnle", bis das Mami mit dem Auto zum Heimtransport eintrifft.
Das Boot ist inzwischen wieder getrocknet, obs geflickt wurde, hab ich nicht mitbekommen, wir werdens in 9 Jahren sehen, wenns wieder aus der Versenkung geholt wird :-).
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